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Offener Brief an den Lehrerverband

Josef Kraus vom Deutschen Lehrerverband hat Inklusion in die Nähe von Kindesmissbrauch gerückt. Der PARITÄTISCHE Hessen reagierte darauf mit einem Offenen Brief.

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) zitiert den Präsidenten des Deutschen Lehrerverbands am 25. Mai 2014 mit den Worten: „Man sollte Kinder, die dafür nicht geeignet sind, nicht auf dem Altar der Inklusion opfern. Manchen Verfechtern radikaler Inklusion geht es aber nicht ums Kind, sondern um Gleichmacherei. Damit werden behinderte junge Menschen instrumentalisiert, und zwar gelegentlich in einer Weise, die an Kindesmissbrauch grenzt.“

 

In dem Artikel mit dem Titel "Schadet Inklusion?" geht es um den Fall eines Jungen mit Down-Syndrom, der nach dem Willen seiner Eltern nach der Grundschule mit seinen Freunden auf das Gymnasium wechseln soll.

Mit schulischer Inklusion setzt sich die FAS in der gleichen Ausgabe auch in dem Beitrag "Die Illusion mit der Inklusion" auseinander.

Der PARITÄTISCHE Hessen ist über die Äußerungen des Deutschen Lehrerverbands und der inklusionskritischen FAS-Berichterstattung erschüttert. Er hat mit einem Offenen Brief an den Präsidenten des Lehrerverband und einem Leserbrief an die FAS reagiert.