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Elterngeld: Paritätischer begrüßt Vorstoß von Ministerin Schwesig

Als unterstützenwert begrüßt der PARITÄTISCHE Gesamtverband den Vorstoß der Bundesfamilienministerin, die 32-Stunden-Woche junger Eltern aus Steuermitteln zu finanzieren.

Der Verband kritisierte die „reflexhafte Ablehnung“ durch die Wirtschaft und Teile der CDU/CSU und forderte zu einer konstruktiven Diskussion der Initiative auf.

„Der Vorschlag von Ministerin Schwesig ist wirklich alltagsnah und setzt an den ganz praktischen Problemen vieler Eltern mit kleinen Kindern und vor allem von Alleinerziehenden an“, betonte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider. Je nach Ausgestaltung des staatlichen Zuschusses könne die Inanspruchnahme eines solchen Elterngeldes Plus durchaus auch für Familien mit nur geringem Erwerbseinkommen interessant sein. Hierauf werde zu achten sein.

Die Kritik an den Vorschlägen seitens der Wirtschaft und aus Kreisen der Union nannte der Verband „reflexhaft“. Er forderte CDU/CSU und Wirtschaftsverbände auf, sich konstruktiv mit den neuen Vorschlägen zu besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf auseinanderzusetzen. Dass alle Neuregelungen dieser Art immer auch mit Umsetzungsproblemen in den Betrieben verbunden seien, sei ebenso selbstverständlich wie lösbar.