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Ausbildung

1. Ausbildungsgarantie kompakt 
Die Friedrich Ebert Stiftung veröffentlicht eine Impulsausgabe zu dem Thema der Ausbildungsgarantie, die dafür sorgen soll, dass insbesondere junge Menschen eine Facharbeiter*innenausbildung beginnen können, damit sie nicht in prekäre Arbeitsverhältnisse gedrängt werden, wie es bei ca. 15 % eines Altersjahrgangs ohne Ausbildungs- oder Studienabschluss der Fall ist. Hierfür werden die Problemlagen der momentanen Ausbildungsstruktur skizziert und es werden Argumentationsmuster sowie Handlungsnotwendigkeiten konstruiert.

2. Ausbildungsgarantie Langfassung
Die Friedrich Ebert Stiftung veröffentlicht eine Diskursausgabe zu dem Thema der Ausbildungsgarantie, die als Instrument für die Fachkräftesicherung und gesellschaftliche Integration junger Menschen eingesetzt werden soll. Die Ausbildungsgarantie wird dabei argumentativ durch die Aufarbeitung der Problemlagen der momentanen Ausbildungslandschaft dargestellt und durch die Darstellung von verschiedenen Konzepten in ihrer Umsetzbarkeit aufgeschlüsselt.

3. Zehn Gelingensbedingungen einer Ausbildungsgarantie
Auch die Bertelsmann Stiftung beschäftigt sich mit der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung festgeschriebenen Ausbildungsgarantie und ihre erfolgreiche Umsetzung. Dieser Beitrag benennt zehn mögliche Bedingungen für ein Gelingen des Vorhabens und um Jugendlichen die richtigen Anreize zu bieten und Chancen zu schaffen und gleichzeitig die Betriebe im Blick zu haben.

4. Monitor Ausbildungschancen 2023
Der Monitor Ausbildungschancen 2023 geht der Frage nach, wie sich die Übergangschancen von jungen Menschen in die verschiedenen Bereiche des beruflichen Bildungssystems in Abhängigkeit der jeweiligen Schulabschlüsse entwickelt haben. Wichtigste Erkenntnisse sind, dass es zwar einen Rückgang an abgeschlossenen Ausbildungsverträgen von ca. 10% in der dualen Ausbildung gab, aber inzwischen knapp die Hälfte der Schulabgänger*innen mit Abitur eine berufliche Ausbildung anstrebt, auch hier vor allem im Bereich der dualen Ausbildung. Die Übergänge von Realschulabsolvent*innen liegen stabil bei 80%. Problematisch ist, dass immer weniger Hauptschulabsolvent*innen ein Übergang in die Berufsausbildung gelingt.
Sie finden hier jeweils die Kurz- und Langfassung des Berichts.

5. Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schuldbildung
Trotz zahlloser unbesetzter Ausbildungsplätze bleiben laut Statistik mehr als ein Drittel der Personen mit Hauptschulabschluss zwischen 20 und 34 Jahren ohne Ausbildung. Von denjenigen ohne Schulabschluss sind es sogar fast zwei Drittel. Im Spannungsfeld zwischen steigenden Qualifikationsanforderungen einerseits und rückläufigen Jobperspektiven für Ungelernte andererseits wird es für Jugendliche mit niedriger Schulbildung immer schwieriger, ihren Weg in der Arbeitswelt zu finden. Aber es zeigen sich auch Hebel, um einer solchen Entwicklung entgegenzuwirken: Viel Potenzial wird bspw. in Berufsorientierung und individueller Begleitung gesehen, um jungen Menschen Übergänge zu erleichtern. Vor diesem Hintergrund wurden über 100 Expert*innen aus dem Bereich der beruflichen Bildung zu Ausbildungsperspektiven junger Menschen mit niedriger Bildung befragt und die Ergebnisse hier zusammengetragen.

6. Regionaltypische Geschehen in der dualen Ausbildung – florierende Städte und abgehängtes Land?
Der dualen Berufsausbildung kommt als Faktor für die Fachkräftesicherung und die individuellen Lebenschancen eine zentrale Rolle für die Regionen und die dort lebenden Menschen zu. Bestehen in Stadt und Land strukturelle Unterschiede in der dualen Berufsausbildung und haben sich diese in den vergangenen Jahren verschärft? Die deskriptiven Befunde zeigen, dass auch in der dualen Berufsausbildung Stadt-Land-Unterschiede zu beobachten sind, die die These ausbildungsstarker Großstädte und ausbildungsschwächerer dörflicher Gemeinden unterstützen. Dabei zeichnen sie allerdings ein differenzierteres Bild, als mit der vereinfachten Vorstellung von florierenden Städten und abgehängtem Land zum Ausdruck kommt.

7. Faktenpapier Weiterbildungsgesetz
Das Faktenpapier aus dem Jahr 2022 bündelt in der übergreifenden Thematik des Weiterbildungsgesetztes, das Anfang 2023 im Kabinett beraten werden soll, die Wichtigkeit einer Ausbildungsgarantie sowie eines Qualifizierungsgeldes und einer Bildungszeit. Des Weiteren werden die Beratung, Berufsorientierung, Vermittlung, Mobilität, Ausbildungsvorbereitung und die Außerbetriebliche Ausbildung als die relevanten Stellschrauben für das Schaffen von attraktiven Ausbildungslandschaften identifiziert.