Anmeldung bis 16.05.2025 unter diesem Link.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Artikel 1 des Grundgesetzes verpflichtet die staatliche Gewalt, die Würde des Menschen zu achten und zu schützen. Er schreibt auch das Bekenntnis des deutschen Volkes zu den Menschenrechten als „Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft“ fest.
Doch in der aktuellen Asyl- und Migrationspolitik erleben wir das Gegenteil: Internationale und europäische Rechtsnormen sowie Grundrechte werden zur Disposition gestellt. Das Recht soll weichen, wenn es dem vermeintlichen Mehrheitswillen widerspricht, Menschen von der Schutzsuche in Deutschland abzuhalten.
Zum Tag des Grundgesetzes wollen wir diese Entwicklung analysieren und mit Diskussionen und Workshops einen alternativen Akzent setzen: Wir wollen positive Beispiele zeigen, die Mut machen. Wir möchten uns darüber austauschen, was wir in schwierigen Zeiten tun können, um Rechtsstaat, Menschenrechte und Menschlichkeit zu erhalten.
Tagungs-Programm (hier als PDF-Download)
9:30 Ankommen
10:00 Eröffnung
ANDREAS LIPSCH EKHN, Diakonie Hessen
KARL KOPP PRO ASYL
10:20 Der demokratische Rechtsstaat unter Druck – warum das Asylrecht exemplarisch ist und was wir tun können
PROF. DR. BEATE RUDOLF Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte
Impulsvortrag mit anschließender Diskussion
12:00 Organisatorische Hinweise zum weiteren Verlauf
12:15 Mittagspause
13:30 Wie es anders gehen könnte
Panel 1 Erlauben statt drangsalieren – Die Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen als best practice
ANDREA KOTHEN PRO ASYL
PROF. DR. YULIYA KOSYAKOVA Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB)
Moderation: DORIS PESCHKE
Panel 2 Bleiberecht statt Abschiebung – Wege öffnen aus der Ausreisepflicht
TIMMO SCHERENBERG Hessischer Flüchtlingsrat
Stadträtin MILENA LÖBCKE Dezernentin für Integration und Recht, Gesundheit und Tierschutz, Wiesbaden
Moderation: LEA ROSENBERG
15:00 Kaffeepause
15:30 Handlungsmöglichkeiten von Kommunen angesichts der Migrationspolitik auf Bundes- und EU-Ebene
Podiumsdiskussion mit
Stadträtin MILENA LÖBCKE Dezernentin für Integration und Recht, Gesundheit und Tierschutz, Wiesbaden
DR. THOMAS SPIES Oberbürgermeister Marburg
BORIS KÜHN Universität Hildesheim
Moderation: GÜNTER BURKHARDT
17:00 Warum trotz allem noch Hoffnung ist! Abschluss
17:30 Ende