Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg

"Nichts weniger als eine gesellschaftliche Revolution"

Die Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V. hat einen inklusiven Podcast gestartet. Unter dem Titel "Reden wir einfach" sprechen die Moderatoren Sascha Scheffler, Werkstattmitarbeiter der Florentine in Braunfels, und Markus Becker, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, mit ihren Gästen über die Arbeit der Lebenshilfe, Inklusion und ganz persönliche Dinge. Was bedeutet der zweite Vorname von Fußball-Weltmeisterin Nia Künzer, Tsholofelo? Wo sieht Lebenshilfe-Aufsichtsratsvorsitzende Martina Winter Nachholbedarf bei Inklusion in Deutschland? Was vermisst Ulla Schmidt, Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. aus ihrer Kindheit? Alle Folgen, die bisher produziert wurden, sind hier zu finden.

Die erste Folge des Podcast kam 2021 heraus, 60 Jahre nach der Gründung der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg 1961. „Rückblickend muss man sagen, dass die Gründung unserer Lebenshilfe, wie der vielen anderen im Land auch, nichts weniger war, als eine gesellschaftliche Revolution“, sagt Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V. und ergänzt: „Von Schulpflicht, Werkstätten, Frühförderung und betreutem Wohnen konnte man damals nur träumen. Es gab keine Infrastruktur für Menschen mit Behinderung. Somit können wir den damaligen Gründungsmüttern und -vätern gar nicht genug danken für ihre Tatkraft und ihren unbändigen Willen, den Kindern Teilhabe am Leben zu ermöglichen.“

Absolut sehenswert ist auch der Film über die Arbeit des Werkstattrats.